Gute Geschichten begeistern mich.

Eine stimmige und aussagekräftige Gestaltung des Szenenbildes ist ein wichtiger Teil des Gesamtkunstwerks Film. Filme leben von Bildern. Visionen dafür zu entwickeln und umzusetzten ist meine Leidenschaft. Die Gestaltung des Szenenbildes sollte der Dramaturgie des Drehbuchs zuarbeiten, die Geschichte unterstützen. Emotionale Entwicklungen zu verstehen und zu vermitteln schwingt für mich in der Arbeit immer mit.

Einen hohen ästhetischen Anspruch mit einer praktikablen, finanzierbaren Umsetzung zusammen zu bringen ist mein Ziel und stets eine der großen Herausforderungen des Filmemachens. Respektvolle Teamarbeit inspiriert mich.

Neueste Projekte

STIMMEN DER KRITIK

von Patricia Batlle

Die große Gala in Berlin endete mit einer Überraschung vor 1.600 geladenen Gästen im Berlinale-Palast: İlker Çatak erhielt nicht nur die Lola in Gold für seinen Film „Das Lehrerzimmer“, sondern wurde zudem als bester Regisseur für sein in Hamburg gedrehtes Drama ausgezeichnet. Der Hamburger Filmemacher dankte seinem ebenfalls ausgezeichneten Drehbuchautor und ehemaligen Schulfreund Johannes Duncker sowie einem prominenten Kollegen: „Fatih Akin war als deutsch-türkischer Filmemacher ein Mentor. Er war ein Leuchtturm, ich danke dir, Fatih!“ Çataks Drama über eine Lehrerin, die auf eigene Faust versucht, eine Diebstahlserie an ihrer Schule aufzuklären, erhielt damit insgesamt fünf Lolas von sieben Nominierungen. Die Hamburgerin Leonie Benesch gewann die Lola als beste Schauspielerin für ihre Rolle als Lehrerin.

Das Drama Das Lehrerzimmer von İlker Çatak über einen Konflikt an einer Schule ist beim Deutschen Filmpreis als bester Film mit der Goldenen Lola ausgezeichnet worden. Leonie Benesch wurde für ihre Rolle in dem Film als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Die 32-Jährige spielt eine Lehrerin, die eine Diebstahlserie aufklären will und sich deswegen entscheidet, heimlich eine Kamera im Lehrerzimmer mitlaufen zu lassen.

Das Lehrerzimmer hat zudem den Preis für das beste Drehbuch erhalten. Es wurde von İlker Çatak gemeinsam mit Johannes Duncker geschrieben. Çatak gewann zudem den Preis für die beste Regie.

Von ein paar Luftbildern der glitzernden Metropole bei Nacht abgesehen, dient die Großstadt nicht als Traumkulisse, sondern als Auslöser für die innere Entwicklung der Figuren. Die rastlosen Hochbahnen, das Treiben auf der Fruchtallee, im Schanzenviertel und auf St Pauli, das alles kann Angst machen, aber auch neue Lebenswege aufzeigen. Je tiefer die Helden in die Topografie der Stadt vordringen, desto weiter wird ihr Horizont. Weiter als zu Beginn in der Weite des Watts. Wie weit genau, das muss man sich anschauen.

Kritik zu Simpel

Realität und Poesie gehen Hand in Hand: Kamera, Montage, Ton, Szenenbild, Kostüm, Musik – alles ist stimmig und gerät äußerst stimmungsvoll.

Kritik zu Zwischen zwei Herzen

Die Ästhetik, die in ihrer Kühle an amerikanische Krimiserien erinnert, dazu aber diese Prise Fatih-Akin-Multi-Kulti-Kiez-Gangster-Flair bekommt. Wenig Worte, klare Bilder, ungewöhnliche Kameraperspektiven, aufgeräumt und am Anfang eher still.
Einen Hauch Qualitätskino also am prominenten Sendeplatz Sonntagabend.

Kritik zu TATORT Auf der Sonnenseite

Der Film wurde von der Kritik schon vor der Ausstrahlung gefeiert (Pressevorführungen) und von der Welt als „Frontalangriff auf eingeschliffene Sehgewohnheiten bezeichnet. Für den Focus besaß Batu das Zeug, Kult zu werden. Der Stern konstatierte gar eine Revolution. Die Ästhetik des Films erinnere an Fatih-Akin-Filme – dem NDR sei ein radikaler Neuanfang gelungen. Der  Spiegel sieht in diesem Film einen Quantensprung.

Wikipedia zu TATORT Auf der Sonnenseite

Das warme Szenenbild lebt vom perfekt gesetzten Licht und einer feinen, detailgetreuen Ausstattung, die beiläufig daher kommt und die Geschichte überzeugend illustriert.

Jurybegründung Grimme-Preis für das Szenenbild von Mord in Eberswalde